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Kunden deutscher Webhoster im Visier von Phishern
Veröffentlicht am Montag, 23.Januar 2012 von Redaktion
Immer neue Sicherheitsverfahren erschweren es den Phishern Online-Banking-Daten auszuspionieren. Daher suchen sich die Betrüger immer neue Angriffsziele. Aktuell wird vor Phishing-Mails gewarnt, welche an Kunden namhafter deutscher Webhosting-Unternehmen adressiert sind. Betreiber von Webseiten und Online-Shops werden in gebrochenem Deutsch aufgefordert, beispielsweise über den mitgeschickten Link, sich in den vorgeblichen Kundenbereich ihres Webhosters einzuloggen.
Da immer neue Sicherheitsverfahren es den Phishern erschweren Online-Banking-Daten auszuspionieren suchen sich diese neue Angriffsziele. Aktuell wird vor e-Mails gewarnt, welche die Kunden namhafter deutscher Webhosting-Unternehmen auf Phishing-Seiten locken sollen.
Betreiber von Webseiten und Online-Shops werden in gebrochenem Deutsch aufgefordert, beispielsweise über den mitgeschickten Link, sich in den vorgeblichen Kundenbereich ihres Webhosters einzuloggen. Kommt der e-Mail-Empfänger dieser Aufforderung jedoch nach, so gelangt dieser auf eine der Original-Seite des Anbieters nachgebaute und somit gefälschte Login-Seite.
Sobald sich Kunden auf dieser gefälschten Seite einloggen haben die Phisher ihr Ziel erreicht und sind im Besitz der Login-Daten von Webseiten- und Online-Shop-Betreibern. Mit den so erbeutetet Daten können sich die Betrüger beispielsweise Zugriff auf Nutzer- und Kundendatenbanken der Webseiten, Online-Shops und Web-Applikationen verschaffen.
Des Weiteren können die Betrüger die erbeuteten Daten dazu missbrauchen um Manipulationen an Web-Präsenzen vorzunehmen oder auch um weitere Phishing-Seiten über deren Accounts oder Server im Internet zu veröffentlichen. Dennis Grabowski, 1. Vorsitzender von naiin erklärt in dem Kontext: "Kommerzielle Websites wie Online-Shops speichern Kundendaten wie Zahlungsinformationen oder andere personenbezogene Daten in Web-Datenbanken.
Dadurch stellen sie aus Sicht der Phisher ein vielversprechendes Ziel dar, nachdem die Einführung von mTAN- und chipTAN- beziehungsweise smartTAN-Verfahren Beutezeuge im Online-Banking zunehmend erschweren.“ Betroffene Webhosting-Unternehmen wurden von naiin über die aktuellen Phishing-Attacken informiert. Ferner wurden die naiin bekannten manipulierten Webseiten gelöscht.
no abuse in internet e. V. / naiin ist ein gemeinnütziger Verein von Unternehmen der Internet-Wirtschaft und der Netzgemeinde, welcher im August 2000 von Vertretern der Internet-Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, zur Bekämpfung von Internetkriminalität und Selbstregulierung gegründet wurde.
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