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Menschlicher Trojaner kassierte ab
Veröffentlicht am Dienstag, 18.Dezember 2007 von Redaktion
Es ist einer Gruppe von Cyberkriminellen gelungen mithilfe eines Trojaners zahlreiche Unternehmen aus den USA und Europa abzukassieren. Der Trojaner hatte das Verhalten eines menschlichen Anwenders nachempfunden und konnte damit die Firmen täuschen wodurch diese finanziell erleichtert wurden, berichtete das Portal MSN.de gestern.
Die Virenschutzfirma SecureWorks gibt bekannt, dass von dem Diebstahl mehrere Großbanken in den USA, Großbritannien, Italien und Spanien betroffen sind. Die Cyberkriminellen haben bei ihren Raubzug eine neue Variante des Trojaners Prg eingesetzt und haben dabei mit dem Botnetz Zbot zusammengearbeitet.
Die virtuellen Bankräuber haben einen mehrstufigen Phishing-Angriff durchgeführt und setzten dabei auf Phishing-Webseiten. Der Sicherheitsexperte Don Jackson von SecureWorks vermutet die russische Hackergruppe "UpLevel" hinter dem Geldraub.
In der ersten Angriffstufe spionieren die Cyberkriminelle die Kontodaten aus um in einem zweiten Schritt die Kontoinhaber gezielt per Mail anzuschreiben. Dort wird der Empfänger dann gebeten ein Sicherheitspaket herunterzuladen aber stattdessen landet er auf einer Phishing-Webseite und wird im Anschluss dann bestohlen. Weil der Trojaner wie ein Mensch agiert, merkt der Bankserver nicht dass er getäuscht wird. Gegen diese neue Methode des virtuellen Geldraubes gibt es nur einen Schutz und zwar indem man misstrauisch gegenüber vermeintlichen Bankmails ist und diese am besten sofort in den virtuellen Papierkorb befördert.
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