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Microworld warnt vor Trojaner Mdropper
Veröffentlicht am Donnerstag, 05.Oktober 2006 von Redaktion


Das Virenschutzunternehmen Microworld warnt vor dem neuen Trojaner Mdropper der sich zur Zeit im World Wide Web verbreitet und ein schweres Sicherheitsleck bei Microsoft Word 2000 ausnutzt. Der Trojaner infiziert den Rechner sobald der Anwender eine manipulierte Word 2000 Datei geöffnet hat.


Das Sicherheitsleck hängt mit einem Memory Corruption Error der Textverarbeitungssoftware Microsoft Word 2000 zusammen. Diese Lücke nutzt der Trojaner Mdropper aus und nachdem der Anwender eine manipulierte Word-Datei geöffnet hat wird der Wurm Mofeir nachgeladen.

Der Wurm Mofeir öffnet eine Backdoor auf dem Rechner wodurch ein Hacker oder Cyberkrimineller die Möglichkeit hat den Rechner anzugreifen. Damit erhält der Angreifer eine komplette Kontrolle über den Rechner, kann Schadensprogramme aus dem Netz laden und Dateien löschen.

"Immer wieder können wir Attacken dieser Art beobachten, die eine Reihe recht populärer Software-Applikationen adressieren und benutzen. Ein besonders bemerkenswerter Aspekt dabei, dass der schädigende Code bei fast allen dieser Attacken eine große Ähnlichkeit mit bereits bekannten älteren Versionen von Computerwürmern aufweist oder aus nur geringfügig geänderten Varianten besteht, für die wir natürlich unseren Kunden bereits einen entsprechenden Schutz zur Verfügung gestellt hatten. Daher sind wir der Überzeugung, dass langfristig sogar weniger auffallende und praktisch noch nicht destruktiv wirkende Malware-Codes unbedingte Beachtung geschenkt werden soll, da man nie weiß, wann, wo und mit welchen weiteren Verknüpfungen diese Programm-Codes einmal benutzt werden", erklärte Mario Gunsch der Country Manager der Microworld Technologies GmbH.

Wer seinen eigenen Rechner und die darauf gespeicherten Daten vor Viren, Würmern und Trojanern schützen möchte der sollte eine Virenschutzsoftware installieren, aktivieren und regelmäßig aktualisieren.






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