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Mobile Internet Nutzer agieren oft ohne Sicherheitssoftware im Internet
Veröffentlicht am Montag, 31.Januar 2011 von Redaktion
Aus dem beruflichem so wie auch aus dem privaten Alltagsleben vieler Anwender ist das Internet nicht mehr wegzudenken. In den vergangenen Jahren hat sich das mobile Internet surfen mehr und mehr in das Alltagsleben integriert. Obwohl deutsche Internet-Nutzer sehr viel Wert auf Sicherheit legen ergab eine Studie, dass von 1604 befragten Internetnutzer bereits 48 Prozent negative Erfahrungen mit Schadsoftware gemacht haben.
Die Deutsche Telekom hat bei TNS Infratest eine Umfrage mit dem Titel: "Wie sicher surft Deutschland?" in Auftrag gegeben. Für diese Erhebung wurden 1604 Internetnutzer online befragt. Nach eigenen Angaben hatten 93 Prozent der Befragten einen Virenschutz und 81 Prozent eine Firewall installiert. Um sich vor Phishing-Attacken adäquat zu schützen hatten lediglich 49 Prozent der Umfrageteilnehmer eine Sicherheitssoftware mit integrierter Anti-Phishing-Applikation installiert.
Der Datenschutzbeauftragter der Deutschen Telekom, Claus-Dieter Ulmer erklärt: "Auch Anwender, die schon seit Jahren im Netz surfen, unterschätzen Gefahren, die durch e-Mail-Tricks und Betrug entstehen können." Ein Großteil der Internet-Nutzer, welche mobil mit ihrem Smartphone ins Internet gehen scheinen sich dem Gefahrenpotential nicht bewusst zu sein. Lediglich 25 Prozent der Smartphone-Surfer haben einen Virenschutz und nur 18 Prozent eine Firewall aufgespielt. Derzeit wird allerdings auch noch nicht für alle Smartphone-Betriebssysteme ausreichende Sicherheitssoftware angeboten.
In dem Zusammenhang erklärt der Datenschutzbeauftragte der Deutschen Telekom: "Wer denkt, kostenlose Virenschutzprogramme und Firewalls schützen Computer, Laptop oder Smartphone ausreichend, irrt. Wer wirklich sicher sein will, setzt auf komplette Sicherheitspakete und spielt Sicherheitsupdates konsequent ein." Knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie bereits negative Erfahrungen mit einem Virus, Trojaner oder digitalem Wurm gemacht haben.
Generell schlechte Erfahrungen haben nach eigenen Angaben etwa zwei Drittel der Umfrageteilnehmer, unter anderen mit Spam-e-Mails gemacht. 8 Prozent gaben bei der Umfrage an, dass sie bereits einmal zum Online-Einkauf-Opfer und 5 Prozent Opfer eines Phishing-Angriffs geworden seien. Wer einmal im Internet zum Opfer wurde rüstete im Anschluss daran seine Sicherheitssoftware meist auf. Auch wenn ein Großteil der User der Meinung ist, dass sein Schutz vor virtuellen Angriffen ausreichend sei gehen Sicherheitsfachleute davon aus, dass auch diese User noch nachrüsten sollten. Besonders groß ist der Nachholbedarf an Installationen von Sicherheitssoftware bei Smartphone-Nutzern. Links zum Thema:
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