Neue Trojaner stehlen sensible Daten
Veröffentlicht am Montag, 10.April 2006 von Redaktion
Der aktuelle Wochenbericht der Virenschutzfirma Panda Software berichtet von den zwei Trojanern Banbra.bzy und KurtAgent.a die Passwörter stehlen. Der entdeckte Wurm Mytob.np kann eine auf dem Rechner installierte Virenschutzsoftware oder Firewall nach einer erfolgten Infizierung deaktivieren.
Der Trojaner Banbra.bzy sucht im Browser Microsoft Internet Explorer nach Texten die auf Online-Banken hinweisen und sollte der Anwender die Dienste einer solchen Bank nutzen ist der virtuelle Störenfried in der Lage eine identische Bankseite zu öffnen. Sobald der Anwender diese falsche Bankseite besucht und dort seine Benutzerdaten eingibt fängt der Trojaner das Passwort ab und schickt diese Information an den Autor des Trojaners. Von diesem Trojaner sind besonders Einzelplatz-User und Unternehmen bedroht.
Der Wurm Mytob.np verbreitet sich per eMail und sobald er sich auf einen Rechner installiert hat, kontaktiert er andere Systeme und kann infizierte Computer kontrollieren.
Der Autor des Wurms kann dann den virtuellen Störenfried im Anschluss befehlen zum Beispiel eine installierte Firewall oder Virenschutzsoftware zu deaktivieren.
Der zweite Trojaner KurtAgent.a kann Passwörter stehlen und die Tastatureingaben eines Anwenders aufzeichnen. Durch diese Aufzeichnung erkennt der Trojaner dann Passwörter, Webadressen und Zugangsdaten allerdings kann sich der virtuelle Störenfried nicht selbst automatisch weiter verbreiten.
Die zwei Trojaner Banbra.bzy sowie KurtAgent.a und der Wurm Mytob.np bedrohen die Betriebssysteme Microsoft Windows´95, 98, 2000, 2003, NT, ME und XP.
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