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Neuer Spionage-Wurm Flame entdeckt
Veröffentlicht am Dienstag, 29.Mai 2012 von Redaktion
Die russische Virenschutzfirma Kaspersky hat im Netz einen neuen Spionage-Wurm mit dem Namen Flame entdeckt. Nach Angaben der Sicherheitsexperten infizierte das Schadprogramm bereits tausende Rechner in Ländern des Nahen Ostens. Der Wurm sei bis zu Jahre online und diene offenbar der Spionage geheimer oder wirtschaftlich sensibler Daten.
Das Virenprogramm wird derzeit entschlüsselt aber den Angaben der Sicherheitsexperten zufolge, verfüge Flame über einen 20 mal längeren Code als Stuxnet.
Im Jahr 2009 hatte Stuxnet gezielt die Computerkontrollen einer iranischen Urananreicherungsanlage angegriffen und zerstörte dabei hunderte Zentrifugen. Wie eine Agentur für Datensicherheit aus dem Iran über ihre Webseite mitteilte, bestehe offenbar eine enge Verbindung zu Stuxnet und Flame zeichne sich für Cyberangriffe verantwortlich.
Die Angriffe hätten vor kurzer Zeit stattgefunden und sorgten für einen Datenverlust auf den betroffenen Rechnern. Der gefährliche Wurm könne Daten sammeln, Chats aufzeichnen, das Mikrofon einschalten, Gespräche mithören, Screenshots aufnehmen und die Einstellungen des Rechners verändern.
Den Computerexperten zufolge seien bis zu 5000 Rechner in den Ländern Iran, Sudan, Syrien, Israel und den Palästinensergebieten von Flame betroffen. Das Ziel des Spionage-Programms waren vorwiegend Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Der Urheber des Computerwurms ist nicht bekannt und darüber veröffentlichte Kaspersky keine Informationen. Links zum Thema:
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