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Oeffentliche Sicherheit durch Cyberspionage bedroht
Veröffentlicht am Dienstag, 04.Dezember 2007 von Redaktion


Laut dem jährlichen Virtual Criminology Report der Virenschutzfirma Mcafee ist die öffentliche Sicherheit zunehmend durch Cyberspionage bedroht. Nach der Studie wird sich die weltweite Spionage in Netzwerken von Behörden und Unternehmen im kommenden Jahr zu einem der größten Probleme überhaupt entwickeln.



Die Cyberspionage wird nicht nur von Cyberkriminellen durchgeführt sondern es beteiligen sich auch verstärkt staatliche Stellen daran. Als bevorzugte Ziele gelten öffentliche Stromnetze, die Flugsicherung, die Finanzmärkte, staatliche EDV-Netze und weitere öffentliche Infrastrukturen. Das Internet wird von 120 der 200 Länder zur Industriespionage eingesetzt.

„Mit immer raffinierteren Methoden bedroht sie nicht mehr nur Unternehmen und Privatnutzer, sondern auch die öffentliche Sicherheit. Die Täter sind gut organisiert und zeigen eine beachtliche kriminelle Energie. Da ihnen mit technischen Mitteln allein kaum beizukommen ist, wird die Politik in den nächsten fünf Jahren international abgestimmte Gegenmaßnamen einleiten.“, erklärte Jeff Green der bei McAfee die Forschungsabteilung Avert Labs leitet.

Der überwiegende der Teil der Angriffe kommt aus China und hat bereits zugegeben dass die eigenen Geheimdienste im Netz aktiv sind. Die Angreifer haben ihre Instrumente verbessert und verstehen es immer besser öffentliche IT-Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Die Cyberkriminellen werden künftig mit hybriden Superviren arbeiten die wie der Sturm Wurm komplexe Befehle ausführen können. Die Internet-Telefonie ist ein neues Ziel der Online-Kriminellen und nutzen dafür die beiden Techniken Vishing und Phreaking.

Die Hacker und Cyberkriminellen haben eine boomende Schattenwirtschaft aufgebaut. Dort können Spamplattformen gemietet werden, spezielle Dienstleister programmieren Trojaner zur Datenspionage und ein umfassender Kundendienst bietet Onlineauktionen, Produktwerbung und einen Support an. Auf dem legalen Markt verkaufen unabhängige Softwaretester entdeckte Sicherheitslecks und Programmierfehler sowohl an Hersteller als auch Anwender. Damit können bis zu 75.000 US-Dollar verdient werden aber laut Experten könnten Informationen über ein Softwarefehler durchaus an falsche Personen wie Hacker geraten.






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