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Online-Kriminalitaet verursacht Millionenschaden
Veröffentlicht am Donnerstag, 20.September 2012 von Redaktion


Nach dem Krimialitätsreport "Cybercrime 2011" des Bundeskriminalamts (BKA) und aktuellen Umfragen des IT-Branchenverbandes Bitkom sind die Schäden durch Online-Kriminalität gestiegen. Der Schaden hatte sich im letzten Jahr auf 71,2 Millionen Euro belaufen und entspricht einer Steigerung von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr.



Der Computerbetrug zeichnete sich dabei für rund 50 Millionen Euro verantwortlich und 21,2 Millionen Euro stammen aus dem Betrug mit Zugangsdaten zu Kommunikationsdiensten. Wie die Ergebnisse einer repräsentativen Bitkom-Umfrage ergab, haben 52 Prozent der privaten Internetsurfer schon persönliche Erfahrungen mit der Internetkriminalität gesammelt und sind umgerechnet 28 Millionen Menschen. Die Zugangsdaten wurden bei 16 Prozent der User entwendet und bei 36 Prozent waren die Computer mit einem Virus oder Schadsoftware infiziert. Das Ziel eines Betrugs beim Online-Shopping wurden 12 Prozent oder 6,5 Millionen User.

Bei zehn Prozent der betroffenen Anwender wurden Spam-Mails vom eigenen Mail-Account ohne deren Wissen versandt. Ein kleiner Teil der Internetuser und zwar 4 Prozent wurden schon mal gemobbt, einer sexuellen Belästigung waren 12 Prozent ausgesetzt und 8 Prozent haben Beleidigungen erfahren.

Die Folgen der Cyberkriminalität haben negative Auswirkungen auf das Verhalten zahlreicher User, da sieben von zehn Usern ihre Kommunikation bzw. Transaktionen gezielt einschränken. Sensible persönliche Informationen oder Dokumente versenden 42 Prozent nicht per E-Mail und 25 Prozent nutzen nicht das Onlinebanking.

Auf den Einkauf im Internet verzichten 20 Prozent entweder ganz oder zum Teil und jeder zehnte User nimmt für Transaktionen nicht das Netz in Anspruch. Beim Identitätsdiebstahl wurden 6.422 Fälle gezählt und entspricht einem Anstieg von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die durchschnittliche Schadenssumme belief sich in diesem Zusammenhang im Jahr 2011 auf rund 4.000 Euro je Fall und zusammen seien es rund 25,7 Millionen Euro.


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