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Panda Security Malware Bericht
Veröffentlicht am Samstag, 09.Oktober 2010 von Redaktion
Die Virenschutzfirma Panda Security hat ihren aktuellen Malware-Bericht für das dritte Quartal 2010 veröffentlicht. Nach den Zahlen waren 95 Prozent aller verschickten Mails nervige Spam-Nachrichten. Die Länder Indien, Brasilien und Russland sind die führenden Spam-Versender.
Die Verbreitung der Spam-Mails erfolgt dabei zum Großteil über Botnetze. Der Anteil der Trojaner belief sich auf 55 Prozent nach 52 Prozent ein Quartal zuvor. Die Malware-Infizierungen erfolgen verstärkt über USB-Sticks und soziale Netzwerke werden immer öfter das Ziel der Cyberkriminellen. Die Trojaner belegen den ersten Platz, gefolgt von Adware, Würmern und Viren mit 13, 12 bzw. 11 Prozent. Sehr stark verbreitet waren Banker-Trojaner, die zum Diebstahl sensibler persönlicher Daten programmier wurden. Die Cyberkriminellen können mit den gestohlenen Zugangsdaten dann auf das Bankkonto des betroffenen Kunden zugreifen.
Zur Zeit nutzen die Cyberkriminellen besonders gerne soziale Netzwerke zur Verbreitung ihrer Malware. Als Beispiel sei hier der Clickjacking-Angriff per "Gefällt mir"-Button auf Facebook genannt. Der Microblogging-Dienst Twitter wird ebenfalls immer stärker von den Online-Kriminellen genutzt. Einer steigenden Beliebtheit erfreut sich die Platzierung gefälschter Webseiten bei Suchmaschinen (BlackHat SEO) und es werden ZeroDay-Sicherheitslecks öfter ausgenutzt.
Die Zahl der Angriffe auf Android-Smartphones nimmt immer mehr zu. Die Kriminellen verwenden externe USB-Geräte immer öfter zur Verbreitung ihrer Viren, Würmer und Trojaner. Einen entsprechenden Schutz gegen die USB-Virenverbreitung bietet Panda Security mit USB Vaccine auf seiner Webseite kostenlos zum Download an.
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