|
Panda Security warnt vor Twitter Direktnachrichten Wurm
Veröffentlicht am Donnerstag, 15.November 2012 von Redaktion
Aktuell warnt der spanische Sicherheitssoftware-Hersteller, Panda Security vor einem neuen Wurm, welcher via Twitter-Direktnachrichten verbreitet wird. User welche eine Nachricht mit folgendem Text erhalten "Sieh mal wie Obama einem Mann ins Gesicht schlägt, weil er ihn Nigger genannt hat“ sollten den mitgeschickten Link nicht anklicken. Vorgeblich soll der Link zu einer Facebook-Seite mit dem entsprechenden Video führen.
Cyberkriminelle sind immer auf der Suche nach neuen Opfern und lassen nichts unversucht fremde Daten zu stehlen um diese für kriminelle Zwecke zu nutzen. Aktuell sind Twitter-Nutzer im Visier von Internet-Betrügern.
Twitter-Nutzer welche ein Video anschauen möchten in welchem der Präsident der USA, Barack Obama vorgeblich einem Mann ins Gesicht schlägt werden aufgefordert einen in einer Nachricht mitgeschickten Link anzuklicken. Wer jedoch dieser Aufforderung nachkommt wird auf eine betrügerische Webseite geleitet, welche der original Facebook-Seite zum verwechseln ähnlich sehen soll.
Hier angekommen werden die potentiellen Opfer aufgefordert ihre Twitter-Zugangsdaten einzugeben. Sobald die geforderten Daten eingegeben worden sind ist der User in die Falle getappt und seine Daten werden von den Betrügern missbraucht um die Nachricht auch über die Kontakte seiner Opfer zu Verbreiten.
Um das Video anschauen zu können werden die User auf der vorgeblichen Facebook-Seite aufgefordert einen YouTube Player zu aktualisieren. Wird der Aufforderung jedoch Folge geleistet und der Installationsbutton angeklickt, so lädt sich der ahnungslose Internet-Nutzer den Wurm Koobface.LP auf seinen Computer. Sobald dieser heruntergeladen ist und den Rechner infiziert hat durchsucht der digitale Schädling den Rechner nach persönlichen Daten.
Der Technischer Leiter der PandaLabs Sicherheitslabore, Luis Corrons erklärt in dem Kontext: "Bei diesem Angriff nutzen Cyber-Kriminelle die zwei beliebtesten Sozialen Netzwerke, um User glauben zu lassen, sie würden auf eine vertraute Seite zugreifen, und sie so austricksen zu können.“ Weiter führt Luis Corrons aus: "Ein wesentlicher Faktor bei dieser Art von Internet-Betrug ist die Neugierde der Benutzer, die sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen wollen, den Präsidenten der USA bei einer Schlägerei zu sehen.
Kriminelle wissen, dass der Mensch von Natur aus Neugierig ist und nutzen das zu ihrem Vorteil.“ Dieser Angriff beweist erneut, dass die Cyberwelt immer auf der Suche nach neuen Opfern ist und auch Soziale Netzwerke zur Verbreitung von Malware missbraucht. Wer sich vor derartigen Angriffen bestmöglich schützen möchte, sollte seinen Rechner mit einer aktuellen Sicherheitssoftware ausgestattet haben und mitgeschickte Links nicht vorschnell und unüberlegt anklicken. Links zum Thema:
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
|  |
|