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Phishing Finanzagenten zu 18 Monaten Haft verurteilt
Veröffentlicht am Dienstag, 25.April 2006 von Redaktion


Das Amtsgericht Darmstadt hat einen Phishing-Helfer der sich als Finanzagent also Geldwäscher betätigte zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten auf Bewährung verurteilt weil er dies gewerbsmäßig betrieb, berichtet die Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet.


Die Phishing-Experten der Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet gehen davon aus dass es solche Gerichtsverfahren in absehbarer Zeit verstärkt geben wird. Als Grund dafür wird genannt dass die Phisher etliche Zugangsdaten von Bankkonten haben und nun nach Finanzagenten suchen die das gestohlene Geld auf ausländische Konten gegen eine Provision überweisen.

Die Leute werden von den Phishing-Betrügern mit einem profitablen Job gelockt mit dem Versprechen ein hohes Einkommen zu erzielen. Die Finanzagenten müssen eingehende Geldbeträge nach Abzug der eigenen meist hohen Provision auf ein ausländisches Konto dass den Phishing-Betrügern gehört überweisen.

Mit der Überweisung des gestohlenen Geldes machen sich die Finanzagenten strafbar denn die Behörden können leicht ermitteln von wo das Geld überwiesen wurde. Die Phishing-Betrüger hingegen bleiben unbekannt weil diese bei der Abholung ihres Geldes ihre Identität nicht preisgeben müssen. Die Phisher nutzen überwiegend die US-Bank Western Union weil dort kein Ausweis vorgelegt werden muss.






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