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Schadsoftware ZeuS erneut im Umlauf
Veröffentlicht am Donnerstag, 18.Oktober 2012 von Redaktion


Aktuell wird vor e-Mails gewarnt, welche eine Infektion mit dem bekannten Bankentrojaner ZeuS/ZBOT auslösen können. Bei den betrügerischen Mails soll es sich um Einladungen zu Online-Konferenzen auf Basis des weit verbreiteten Dienstes WebEx handeln. Es sollen jedoch auch betrügerische Mails im Umlauf sein, deren Absender vorgeblich der Online-Bezahldienstes PayPal und Facebook sein sollen.



Seit einigen Jahren wird immer wieder vor dem Trojaner Zeus gewarnt. Der Trojaner agiert auch unter den Namen Kneber Zbot, PRG, Wsnpoem und Gorhax im Internet und sorgt hier seit einigen Jahren immer wieder für Aufsehen.

Der digitale Schädling, welcher in den vergangenen Jahren zu einer extrem anpassungsfähigen Schadsoftware entwickelt wurde ist dafür bekannt, dass er im Bereich Online Banking für Phishing-Attacken eingesetzt wird. Aktuell warnt die Virenschutzfirma Trend Micro vor betrügerischen e-Mails welche als Einladungen zu Online-Konferenzen auf Basis des weit verbreiteten Dienstes WebEx getarnt sind.

Darüber hinaus wird auch vor betrügerische Mails gewarnt, welche vorgeblich von dem Online-Bezahldienstes PayPal und Facebook stammen sollen. Sobald ein e-Mail-Empfänger auf die in der Nachricht enthaltene Webadresse klickt schnappt die Falle zu und der User wird auf eine Seite geleitet.

Hier angekommen wird der User aufgefordert die neuesten Version des Adobe Flash Player herunterzuladen und auf seinem Computer zu installieren. Allerdings versteckt sich hinter der Datei die Schadsoftware ZeuS/ZBOT, welche seit Jahren für Datendiebstahl und Bankbetrug bekannt ist. Mit diesem Trick können Benutzernamen und Passwörter zum Online-Banking ausspioniert werden.

Die so ergaunerten Zugangsdaten zum Online-Banking landen entweder auf dem digitalen Schwarzmarkt oder werden umgehend missbraucht um beispielsweise das Konto des ahnungslosen Opfers zu plündern. Udo Schneider, Solution Architect EMEA bei Trend Micro erklärt: "Leider dürften die Kriminellen mit ihrer Tarntaktik sehr erfolgreich sein.“

Weiter führt Udo Schneider aus: "Denn Adobe hat erst vor ein paar Tagen ein echtes Update für seinen Flash Player veröffentlicht. Außerdem sind Einladungen zu WebEx-Konferenzen im Geschäftsalltag weit verbreitet, so dass die Anwender erst einmal keinen Anlass haben, um Verdacht zu schöpfen. Privat wie am Arbeitsplatz gilt daher: Erst die Webadressen überprüfen und dann klicken."


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