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Sicherheitsloch in Linksys Routern wird fuer Wurmangriffe genutzt
Veröffentlicht am Samstag, 01.März 2014 von Redaktion


Nach einer ersten Entwarnung für Nutzer der Fritzbox wurde nun bekannt, dass die Router von Linksys offenbar durch einen selbstreproduzierenden Schädling gefährdet sind. Von dem Problem sollen Nutzer der Modelle E4200, E3200, E3000, E2500, E2100L, E2000, E1550, E1500, E1200, E1000 und E900 betroffen sein. Offenbar nutzt der Schädling als Zugang die Schnittstelle HNAP.



Offenbar haben Cyberkriminelle aktuell Router als beliebtes Angriffsziel entdeckt. Kaum hat AVM eine Sicherheitslücke in der in Deutschland viel genutzten Fritzbox geschlossen, welche von Betrügern für Telefonmissbrauch genutzt wurde, wird ein neues Router-Problem bekannt. Berichten zufolge sind die Router von Linksy durch einen vermutlich sich selbstreproduzierenden Schädling gefährdet.

Es wird bereits von einer Wurm-Epidemie gesprochen. Der digitale Wurm, welcher der Namen "The Moon“ erhielt soll offenbar für die Modelle E4200, E3200, E3000, E2500, E2100L, E2000, E1550, E1500, E1200, E1000 und E900 gefährlich sein. Ob der Schädling jedoch aktiv wird soll von der installierten Firmware-Version abhängig sein.

Router auf welchen die aktuelle Version 2.0.06 installiert ist oder mit OpenWRT genutzt werden sollen von der aktuellen Wurmproblematik nicht betroffen sein. Als Einfallstor soll "The Moon“ die Fernwartungsschnittstelle Home Network Administration Protocol / HNAP nutzen. Auffällig erhöhter Datenverkehr wird als Indiz für eine Infektion mit "The Moon" genannt.

Der Wurm sucht unsichtbar für seine Opfer im Hintergrund nach Geräten, auf welchen er sich verbreiten kann. Als Verbreitungsszenario kommen offenbar sowohl die Verbreitung als selbstreproduzierenden Schädling als auch Botnetze oder aber Fernsteuerungsfunktionen in Betracht. Zur eigenen Sicherheit sollten Nutzer von Linksy-Routern möglichst zeitnah auf die aktuelle Firmware-Version updaten.


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