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Softwarefirma Avinti entwickelt Virenfruehwarnsystem
Veröffentlicht am Dienstag, 05.Oktober 2004 von Redaktion


Das amerikanische Softwareunternehmen Avinti hat eine neuartige Antivirensoftware unter dem Namen iSolation Server entwickelt, die einen virtuellen Rechner vortäuscht wodurch eingehende eMails glauben am Ziel zu sein. Durch diese Finte ist der echte Rechner geschützt.


Zwischen der Firewall, Antispamsoftware, der Antivirensoftware sowie dem eMail-Server stellt Avinti einen weiteren Schutzwall auf. Gehen eMails ein, werden diese von der Antispam-, und Antivirensoftware geprüft und bekannte Viren ausgesondert.

Bei eMails die unbedenklich sind also etwa nur einen einfachen Text enthalten, werden sofort an den eMailserver weitergeleitet. Andere verdächtige Mails etwa solche mit Anhängen oder ausführbaren Inhalt (z.B. HTML-Mails) landen im virtuellen Rechner, werden dort geöffnet und gestartet.

Sollte sich die Mail oder Anhang verdächtig wie ein Virus verhalten, landet sie in digitale Untersuchungshaft und können daher das System nicht schädigen.

Nach Angaben von Avinti dauert dieser Prüfvorgang nur wenige Sekunden und jede verdächtige Mail erhalte zudem eine ID. Diese Kennzeichnung wird dann an einen Filter gemeldet damit zukünftige Kopien solcher Mails aussortiert werden.

Rund 500 Mails pro Stunde kann die erste Version dieser neuen Antivirensoftware verarbeiten. Selbst wenn der Rechner mit verseuchten Mails überschwemmt wird, sei die Leistung des Systems nicht beeinträchtigt.

Die erste Version ist für maximal 400 Clients geeignet und wird Ende Oktober auf den Markt gebracht und kostet laut US-Medien bis zu 30 Dollar. Weitere Versionen von bis zu 10.000 Clients befinden sich derzeit in der Entwicklung.

Von Avinti wird empfohlen die neue Antivirensoftware auf einen eigenen Server einzusetzen. Der Server sollte über einen 3 GHz Pentium IV Prozessor sowie 4 GB RAM und mit dem Betriebssystem Windows 2000 Service Pack 2, Windows IIIS Server und einer 100 MB Ethernet-Verbindung verfügen.




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