|
Sophos kritisiert starke Warnungen vor Handy-Viren
Veröffentlicht am Samstag, 24.September 2005 von Redaktion
Das Virenschutz-Unternehmen Sophos kritisiert die übertriebenen Warnungen seines Konkurrenten Trend Micro vor dem ersten gefährlichen Handy-Virus Cardtrp.A der sich von einem Symbian-Handy auf ein PC per Bluetooth oder Speicherkarte übertragen kann.
"Wir haben keine Berichte darüber, dass sich dieser Virus verbreitet, also ist es nicht etwas, was Anwender in Panik versetzen sollte. Im Vergleich zu herkömmlichen E-Mail-Viren und Internet-Würmern ist die Verbreitungsmethode dieses Schädlings äußerst unwirksam - dass der Sicherheitsanbieter nun behauptet, es handele sich hierbei um das erste Beispiel einer gravierenden Bedrohung für mobile Geräte, ist einfach verrückt.", kritisiert Graham Cluley, der Senior Technology Consultant bei Sophos ist.
Der Virus Cardtrp.A ist laut Trend Micro in der Lage ein Symbian-Handy zu infizieren und kann sich von da aus dann per Bluetooth oder über Speicherkarten auf einen Rechner übertragen.
"Dieser Angriff ist eigentlich ein Proof-of-Concept und könnte ein Indikator für neuartige, gemischte Bedrohungen der Zukunft sein. Im Zuge der weiteren Entwicklung der Bedrohungen für mobile Geräte werden wir wahrscheinlich mehr Angriffe dieser Art sehen, die allerdings robustere Techniken zur Verbreitung verwenden werden.", sagte Raimund Genes, der President of European Operations bei Trend Micro.
Laut dem Call-Center WDS Global dass für den Mobilfunk-Anbieter O2 pro Monat rund 100.000 Handy-Supportanrufe bearbeitet sind nur 0,004 % dieser Anrufe von Viren betroffen.
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
|  |
|