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Spam Mail Versender aendern ihre Taktik
Veröffentlicht am Mittwoch, 30.Mai 2012 von Redaktion
Um an das Geld ahnungsloser User zu gelangen erweisen sich Betrüger als recht Kreativ. Aktuell verschicken Betrüger beispielsweise e-Mails in welchen mit vorgeblichen Vertragsbruch, Inkassobüro, Gericht und hohen Kosten gedroht wird. Fällt ein User auf die Drohungen herein und öffnet den Anhang der Mail, so lädt sich dieser eine Schadsoftware auf seinen Computer.
Cyberkriminelle beweisen immer wieder ihre Kreativität. Bisher wurden von Spam- und Phishing-e-Mail-Versendern überwiegend e-Mails mit den Worten Bestellung, Lieferschein, Auftragsbestätigung und Vertragsschluss in der Betreffzeile verschickt.
Aktuell wird vor betrügerischen e-Mails gewarnt in welchen mit vorgeblichem Vertragsbruch, Inkassobüro, Gericht und hohen Kosten gedroht wird, sofern der Empfänger weiterhin nicht zahle. Fällt ein potentielles Opfer auf die Drohungen herein und öffnet den Anhang der Mail, so lädt sich dieser eine Schadsoftware auf seinen Computer.
Friederike Wagner von der Verbraucherzentrale Sachsen warnt in dem Kontext: "Auch hier ist jedoch wieder davon auszugehen, dass der Anhang weder Bestelleinzelheiten, Informationen zur erbrachten Leistung, die Rechnung oder gar Bankdaten beinhaltet, sondern lediglich Schadsoftware, die sich beim Öffnen des Anhangs auf dem Rechner installieren will."
Um möglichst viele e-Mail-Empfänger in ihre Falle zu locken wechseln die Betrüger derzeit offenbar täglich den Absender, die Betreffzeilen und die vorgeblichen Gründe. Das Ziel ist jedoch immer dasselbe. Die mitgeschickte zip-Datei soll geöffnet werden um die Schadsoftware auf dem Computer der potentiellen Opfer zu installieren. Während bislang relativ kleine Beträge gefordert wurden, von welchen die Cyberwelt offenbar annahm, dass diese ungeprüft überwiesen werden, so werden nun zunehmend 3-stellige Beträge gefordert.
Friederike Wagner erklärt: "Dies geschieht wohl in der Hoffnung, dass Verbraucher sich gegen diese unberechtigte Forderung wehren wollen und die dafür notwendigen (Kontakt)Informationen im virus- oder trojanerinfizierten Anhang suchen." Um sich vor derartigen Angriffen zu schützen sollten Mails unbekannter Herkunft mit Anhängen möglichst ungeöffnet in den virtuellen Papierkorb verschoben werden.
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