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Starker Anstieg der Schadprogramme im dritten Quartal
Veröffentlicht am Montag, 07.November 2011 von Redaktion


Nach dem aktuellen Panda Security Quartalsbericht für das dritte Quartal 2011 sind in der Zeit von Juli bis September über 5 Millionen Schadprogramme im Netz aufgetaucht. Die Trojaner waren erneut für ein Großteil der Schadsoftware verantwortlich und zwar belief sich deren Anteil auf 76,76 Prozent nach 68 Prozent ein Quartal zuvor. Die Viren belegten mit einem Anteil von 12,08 Prozent den zweiten Platz unter den Schadprogrammen.



Auf den dritten Platz landeten die Würmer deren Anteil sich auf 6,26 Prozent nach 11,69 Prozent im Vorquartal belaufen hatte. Bei den Adware-Programmen wurde hingegen ein Anstieg von 1,37 auf 3,52 Prozent verzeichnet. Die Infektionen wurden zu 63,22 Prozent von Trojanern ausgeführt und Viren waren für 10,11 Prozent der Infizierungen verantwortlich. Die Würmer verseuchten 9,74 Prozent aller Computer.

Beim Ländervergleich landet China mit einer Infektionsrate von 62,47 Prozent auf den ersten Platz, gefolgt von Taiwan wo 50,93 Prozent aller Rechner mit einem Schadprogramm infiziert waren und der dritte Platz wurde von der Türkei mit einer Quote von 46,68 Prozent belegt. Die Infizierungsquote war in Deutschland niedriger und zwar waren dort 28,20 Prozent der Rechner mit einem Schadprogramm infiziert.

Im dritten Quartal gab es unerfreuliche Meldungen. Zum Beispiel wurden 24.000 Dokumente des US-Verteidigungsministeriums von Hackern gestohlen und nach einem Aufruf der Hackergruppe Anomymous wurden 20.000 Paypal-Konten geschlossen. Der einzelne User kann sich nur mit einem Virenschutzprogramm, Firewall, Spamfilter, Phishing-Filter und Skepsis vor einer Infizierung seines Rechners schützen.

Die Cyberkriminellen setzen verstärkt auf den Datendiebstahl und deshalb sollte zum Beispiel beim Onlinebanking auf HBCI-Banking gesetzt werden.


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