|
Stuxnet spaltet IT Wissenschaftler in zwei Lager
Veröffentlicht am Donnerstag, 20.Januar 2011 von Redaktion
Der seit Juni 2010 im Internet agierende Spionage-Wurm Stuxnet hat im vergangenen Jahr weltweit für viel Unruhe und Besorgnis, nicht nur unter den IT-Sicherheits-Experten gesorgt. Der Spionage-Wurm sorgte in der zweiten Jahreshälfte 2010 durch immer wieder bekannt werdende Attacken auf staatliche Institutionen, Industrie,- und Produktionsanlagen für viel Aufsehen.
Der Spionage-Wurm Stuxnet wurde erstmals im Juni 2010 entdeckt und beunruhigt seitdem weltweit IT-Sicherheitsforscher. Über die Gefährlichkeit des Spionage-Wurmes sind sich aktuell die IT-Sicherheitsforscher uneins. Bisher wurde berichtet, dass Stuxnet programmiert wurde um iranische Atomprogramme zu blockieren und in einer über zweijährigen Zusammenarbeit zwischen den USA und Israel entwickelt wurde.
Darüber hinaus wurde berichtet, dass Stuxnet bereits in einem israelischen Atomreaktor getestet worden sein soll. In anderen Berichten wiederum wird erklärt, dass Stuxnet gar nicht so gefährlich sei, weil der Schädling nicht präzise programmiert wurde. Es heißt der Befehls- und Kontroll-Mechanismus von Stuxnet soll Schadcode Daten unverschlüsselt versenden und somit noch verbesserungsfähig sein.
Weiter wird dem Schädling als negativ angekreidet, dass dieser angeblich sein Ziel aus dem Auge verloren hätte und sich unkontrolliert über das Web verbreitet habe. Tom Parker vermutet, dass ein intelligentes Team die Exploits programmiert habe und eine weniger talentierte Gruppierung von Programmieren habe den Schadcode entwickelt, welcher für die Zielsicherheit des Spionage-Wurmes verantwortlich ist.
Der Sicherheits-Experte Nate Lawson kommt zu einem vergleichbaren Ergebnis. Obwohl in den Spionage-Wurm Stuxnet ein Rootkit installiert sei und der Wurm mittels Verschleierung-Technologie im Internet agiert, soll der Wurm sich nicht maßgeblich von anderen digitalen Würmern unterscheiden. Auch wenn sich IT-Sicherheitsexperten weltweit uneins sind wie gefährlich der Spionage-Wurm Stuxnet wirklich ist lässt sich nicht verhehlen, dass Stuxnet seit Juni 2010 für viel Aufregung sorgt.
Weder die USA noch Israel sollen bisher eine offizielle Stellungnahme abgegeben haben ob sie an der Entwicklung und eventuellen Tests des Spionage-Wurm mitgearbeitet haben. Links zum Thema:
letzten News
DSGVO Besonnenheit statt Panik
Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest
Kommentar:
|
| |
|