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Twitter Nutzer erneut im Visier von Kriminellen meldet antispameurope
Veröffentlicht am Freitag, 23.April 2010 von Redaktion


Die immer größer werdende Beliebtheit von sozialen Netzwerken hat nicht nur positive Seiten. Internet-Kriminelle sind immer auf der Suche nach neuen Opfern. Nutzer von sozialen Netzwerken respektive Microblogging-Diensten stehen zunehmend im Visier von Kriminellen. Derzeit werden Nutzer von Twitter massiv von Phishing-Attacken bedroht.



Soziale Netzwerken, wie zum Beispiel Twitter, Facebook, MySpace oder StudiVZ, um nur 4 zu nennen, erfreuen sich zunehmend größer werdende Beliebtheit und sind aus dem Leben vieler Internet-Nutzer nicht mehr weg zu denken. Viele Unternehmen erlauben ihren Mitarbeitern bereits, dass diese ihre Accounts vom Arbeitsplatz aus aufrufen dürfen. Derzeit haben Kriminelle besonders die Nutzer von Twitter ins Visier genommen.

Viele Twitter-Nutzer haben bereits e-Mails erhalten, mit denen diese auf gefälschte und infizierte Webseiten gelockt werden sollen. Die Absender der e-Mails, haben es auf die Zugangsdaten der Mail-Empfänger abgesehen. In den Mails ist ein entsprechender Link enthalten, mit dem die Opfer auf die Phishing-Webseiten gelockt werden sollen. Sicherheitsexperten warnen derzeit besonders Twitter-Nutzer davor derartige Links zu öffnen.

Um möglichst viele Nutzer auf ihre verseuchten Seiten zu locken werden die Methoden der Kriminelle immer raffinierter und ausgefeilter. E-Mails, welche die Opfer erhalten, sind so täuschend echt nach empfunden, dass sie von echten Twitter-Benachrichtigungen kaum zu unterscheiden sind. Empfängern der gefälschten Nachrichten werden zum Beispiel suggeriert, sie hätten eine persönliche Nachrichten erhalten, welche sie auf der Twitter-Webseite ab rufen sollen. Auf der angeblichen Webseite muß das ahnungslose Opfer seine persönlichen Zugangsdaten angeben.

Gibt ein Opfer seine Zugangsdaten auf den Phishing-Webseiten an, gibt er quasi seine bei Twitter hinterlegten Daten preis. Sein Account kann so mit von den Kriminellen jederzeit für Viren und Spam missbraucht werden. Herr Olaf Petry von antispameurope äußert sich zu dem immer größer werdenden Problem: "Twitter wurde in den vergangenen Monaten immer wieder als Deckmantel für Spam missbraucht." Des weiteren führt Herr Olaf Petry aus: "Seit Donnerstag haben wir es mit massiven Viren-Attacken zu tun. Es tauchen immer wieder neue Varianten auf." Fachleute werden nicht müde zu ermahnen, dass Internet-Nutzer nicht jeden Link unüberlegt öffnen sollen.


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