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US Regierung warnt vor Stuxnet Varianten
Veröffentlicht am Donnerstag, 28.Juli 2011 von Redaktion
Das US-Ministerium für Innere Sicherheit warnt vor möglichen Varianten des Wurms Stuxnet. Die Varianten könnten zentrale Infrastrukturen der USA bedrohen, denn Kopien des Schadprogramms sind seit einer kleinen Weile im Netz öffentlich verfügbar und Informationen würden verstärkt abrufbar sein. Die Cyberkriminellen wären dadurch in der Lage neue Varianten zu entwickeln die eine größer Anzahl Computersysteme angreifen könnten.
Dies teilten Roberta Stempfley und Sean P. McGurk von den beiden US-Sicherheitsbehörden Office of Cybersecurity and Communications des Department of Homeland Security (DHS) mit. Im Juli 2010 war Stuxnet nach Angaben der Experten zum ersten Mal im Internet aufgetaucht. Der Wurm war nach bisherigen Informationen für einen Angriff auf eine iranische Urananlage in Natanz verantwortlich.
Das virtuelle Störenfried wurde so programmiert, dass er nur dann aktiv wird wenn er sein festgelegtes Ziel erkannt hat. Nach einer Anfrage der Virenschutzfirma McAfee in deren Rahmen eine Auswahl an Versorgern für Strom, Gas und Wasser befragt wurden kam es zu dem Ergebnis dass 59 Prozent der befragten Unternehmen den Stuxnet-Wurm auf ihren Computern finden konnten.
Jedoch habe der Wurm nach dem aktuellen Stand keinen Schaden bei den Versorgerfirmen verursacht. Kurze Zeit nach der Entdeckung von Stuxnet sei DHS eigenen zufolge aktiv geworden und habe mit einer Analyse des komplexen Codes begonnen. Es seien auch andere Regierungen dazu in Kenntnis gesetzt worden. Das gefährliche Schadprogramm wurde dazu entwickelt industrielle Kontrollsysteme mit einer speziellen Hardware und Software anzugreifen.
Diese Malware sei dazu in der Lage ein System zu infizieren, sensible Daten zu stehlen, eine System-Manipulation durchzuführen und die Vorgänge zu vertuschen. Wenn es Cyberkriminellen gelingen sollte Varianten des Wurms zu entwickeln, dann könnte die Energieversorgung und andere wichtige Infrastrukturen schachmatt gesetzt werden. Links zum Thema:
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