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Verkauf von kommerzieller Spyware von US-Gericht gestoppt
Veröffentlicht am Mittwoch, 19.November 2008 von Redaktion
Das Remote Spy-Programm, was von dem in Florida ansässigen Hersteller der CyberSpy Software vertrieben wird, darf nach einem US-Gerichts-Urteil von dem Unternehmen nicht mehr verkauft werden. Bei der RemoteSpy handelt es sich um eine kommerzielle Spionage-Software, mit der es möglich ist Tastatureingaben und Instant-Messaging-Nachrichten mitzulesen. Sie kann regelmäßig Screenshots machen und es ist mit ihr auch möglich aufgesuchte Webseiten mitzuloggen.
Diese aufgezeichneten Daten schickt dann die Software an einen bestimmten vorkonfigurierten Server.
So können Anwender von RemoteSpy alle möglichen so gesammelten Daten von seinem Opfer abrufen, er muss sich dazu lediglich auf dem Server einloggen. Um von Virenscannern nicht erkannt zu werden soll RemoteSpy sich einiger Rootkit-Techniken bemächtigen.
Das Unternehmen darf nach der erlassenen Verfügung das Tool nicht mehr verkaufen. Außerdem müssen auch die Webserver, auf denen die RemoteSpy für etwa 90 US-Dollar angeboten wurde, abgeschaltet werden. Ebenso müssen auch die Server abgeschaltet werden auf denen die so ausgespähten Daten gelandet sind.
Zur Zeit sind die Betreffenden Server nicht zu erreichen.
Die Klage gegen das Unternehmen wurde von der Federal Trade Commission (FTC) angestrebt. Der Grund dafür ist, dass die Software gegen geltende Bestimmungen verstößt, nach denen sich Programme nicht ohne Wissen und somit auch nicht ohne Zustimmung des Users auf einem Rechner installieren dürfen. Auch das heimliche Datensammeln verstößt gegen hisiges geltendes Recht.
Zur Zeit ist noch ungewiss ob auch andere kommerzielle Hersteller von solchen Verfügungen "bedroht" werden könnten.
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