THEMEN

WikiLeaks wurde Ziel einer DDoS Attacke
Veröffentlicht am Donnerstag, 16.August 2012 von Redaktion


Für rund eine Woche waren die Webseiten der Enthüllungs-Plattform WikiLeaks nur schwer oder auch gar nicht erreichbar. Berichten zufolge soll eine Distributed-Denial-of-Service-Attacke für das Problem verantwortlich gewesen sein. Via Twitter soll eine Gruppe namens "AntiLeaks" bereits die Verantwortung für den Angriff übernommen haben.



Nachdem die Webseiten der Whistle-Blower-Plattform WikiLeaks für rund eine Woche nur schwer oder auch unerreichbar waren scheint das Problem seit einigen Stunden gelöst zu sein. Seit einigen Stunden sollen User wieder auf die Seiten der Enthüllungsplattform zugreifen können.

Berichten zufolge soll eine Distributed-Denial-of-Service / DDoS-Attacke für das Problem verantwortlich gewesen sein. Bei derartigen Angriffen werden die Server mittels einer Masse von Anfragen quasi bombardiert und somit ausgebremst beziehungsweise meist sogar komplett lahmgelegt. Berichten zufolge sollen die Server der Enthüllungsplattform WikiLeaks pro Sekunde mit 10 Gigabits oder auch mehr Daten überflutet worden sein.

Selbst spezielle Hardware-Filter waren offenbar überfordert und nicht in der Lage den Angriff abzuwehren. Via Twitter soll eine Gruppe namens "AntiLeaks" bereits die Verantwortung für den Angriff übernommen haben. Offenbar will die Gruppe vorgeblich verhindern, dass der WikiLeaks-Gründer Julian Assange Asyl in Ecuador erhält. Julian Assange hat am 19. Juni 2012 Zuflucht in der ecuadorianischen Botschaft in London gesucht und dort um politisches Asyl gebeten.

In Schweden wartet auf Assange unter anderen eine Anklage wegen sexueller Nötigung. Die Berichte über eine Entscheidung ob dem WikiLeaks-Gründer politisches Asyl gewährt wird oder nicht sind aktuell sehr unterschiedlich. Einerseits soll Assange in Ecuador laut Medienberichten Asyl gewährt werden, andererseits dementieren Politiker diese Berichte. In dieser Woche soll eine Entscheidung fallen, welche sicherlich auch von offizieller Seite publiziert wird.


Links zum Thema:



letzten News

  DSGVO Besonnenheit statt Panik
 
  Schaedlinge im Netz So wird trotzdem sicher gesurft
  Gefahren aus dem Internet erkennen und vorbeugen
  Navigationsgeraete werden zunehmend von Smartphone und Tablet PC abgeloest

Kommentar:
Kommentare werden erst geprüft und dann freigeschaltet.

erlaubter HTML Code:
<b> <i> <em> <br> <strong> <blockquote> <tt> <li> <ol> <ul>
Security Code Security Code
  VIREN TICKER
weitere Informationen:
AVG Anti Virus Software
RegistryBooster