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Wurm MyDoom legt Google und weitere Suchmaschinen lahm
Veröffentlicht am Dienstag, 27.Juli 2004 von Redaktion


In der Nacht zum Dienstag legte der Internetwurm MyDoom die bekannte Suchmaschine Google und weitere wie Yahoo, Alta Vista sowie Lycos lahm.


Der Internetwurm MyDoom versuchte bei den Suchmaschinen Mailadressen von möglichen Opfern herauszufinden und generierte dabei in der Nacht von Montag auf Dienstag einen so starkes Datenaufkommen dass die Server von Google derart in die Knie gezwungen wurden dass Suchanfragen teilweise sehr lange dauerten.

Allerdings sei laut Google die Suchmaschine nie komplett down gewesen sondern nur stark gestört gewesen äußerte sich David Krane, der Sprecher des kurz vor dem Börsengang stehenden Unternehmens.

Der lästige Wurm infiziert Rechner die mit dem Betriebssystem Windows arbeiten indem er sich per Mail selbstständig verbreitet und die neue Version von MyDoom sucht aber darüber hinaus noch in Suchmaschinen wie Google, Alta Vista, Yahoo oder Lycos nach weiteren Mailadressen.

Der Empfänger erkennt MyDoom daran indem in der Regel ein englischer Betreff wie „Delivery report about your mail“ bei einer eintreffenden Mail zu finden ist und täuscht eine automatische Fehlermeldung oder Werbemailwarnung vor.

Auch ist der Absender der entsprechenden Mail gefälscht und wenn der Empfänger auf den Dateianhang klickt befällt MyDoom den PC und installiert eine Hintertür mit der weitere Angriffe im Netz möglich sind.

„MyDoom breitet sich jetzt noch schneller aus, weil die Variante in der Lage ist, eine hohe Anzahl von E-Mail-Adressen bei Google und anderen Angeboten zu finden“, sagte Brian Mann des kalifornischen Sicherheitssoftwareunternehmens McAffee gegenüber dem Wirtschaftsdienst Bloomberg.

Derzeit steht Google im Rampenlicht weil das Unternehmen in Kürze den Gang an die Börse wagt und nach Meinung einiger Finanzexperten einen Börsenwert von bis zu 36 Milliarden Euro erreichen und damit die Konzerne Volkswagen sowie Bayer zusammengerechnet an deren eigenen Wert am Aktienmarkt übertreffen wird.

Mehr Infos zu Google auf www.google.de




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