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Wurm bei Twitter unterwegs
Veröffentlicht am Donnerstag, 20.Januar 2011 von Redaktion
Zur Zeit befindet sich ein Wurm im Umlauf, der auf Twitter-Accounts zielt und diese infizieren kann. Zahlreiche User beklagen sich seit Donnerstagmorgen über Spam-Mails, die Ihnen ihre Twitter-Freunde schicken und einen Link enthielten. Der Link wurde mit dem URL-Kurzdienst goo.gl gekürzt. Wenn über die Webadresse gefahren wird erscheint die URL m28sx.html und es sollte unbedingt vermieden werden darauf zu klicken.
Ein Klick führt zur Infizierung des Twitter-Benutzerkontos und der Wurm versendet dann den Spam-Tweet an jeden Follower. Im Dezember war bereits schon mal ein virtueller Störenfried in Form eines Virus aufgetaucht. Der Virus verseuchte Twitter-Accounts und verbreitete gefährliche Goo.gl-Links. Auf keinen Fall gilt es den Link zu klicken und sollte wachsam sein.
Die installierte Sicherheitssoftware sollte regelmäßig aktualisiert werden. Bei Twitter können User nach einer kostenlosen Registrierung anschließend Kurznachrichten mit einem Umfang von bis zu 140 Zeichen schreiben und verschicken. Es können Fotos und Videos versendet werden.
Der Mikroblogbetreiber wurde im Jahr 2006 gegründet und zählt 300 Mitarbeiter. In Deutschland gibt es über 2 Millionen Twitter-Nutzer mit steigender Tendenz. Die Spammer und Cyberkriminellen haben den Mikroblog-Anbieter mittlerweile für sich entdeckt. Es werden verstärkt Spam-Tweets und Schadsoftware über Twitter verbreitet. Bei den Spammern liegt der Fokus auf die Bewerbung ihrer illegalen Onlineangebote wie etwa Medikamente oder Erotikartikel um durch Tweets die Einnahmen zu steigern.
Ein Datendiebstahl ist bei Twitter bisher noch nicht geschehen aber die Cyberkriminellen könnten dies in Zukunft versuchen. Die gestohlenen Daten werden dann mit Gewinn über kriminelle Foren verkauft. Die Sicherheit sollte an erster Stelle stehen und deshalb sollten User eingehende Spam-Tweets unbekannter Nutzer am besten gleich in den virtuellen Papierkorb befördern wodurch eine mögliche Schadcode-Infizierung des Accounts verhindert wird. Links zum Thema:
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