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Zweites Quartal schlimmste Hacker-Monate
Veröffentlicht am Mittwoch, 13.Juli 2011 von Redaktion
Die Virenschutzfirma Panda Security hat am heutigen Tag seinen Sicherheitsreport für das zweite Quartal veröffentlicht. Nach Angaben der Sicherheitsexperten waren der April, Mai und Juni die schlimmsten Monate in der Cyberkriminalität. Die Angriffe der Hackergruppen LulzSec und Anonymous haben dem Bericht zufolge die Sicherheitslage in den letzten Monaten verschlechtert.
Die Ziele der Hacker-Organisationen waren unter anderem Sony, das Pentagon, die spanische Polizei und die europäische Raumfahrtbehörde ESA. Die politischen motivierten Angriffe (Hacktivism) verschleiern die Aktivitäten der Malware-Autoren und ihrer kriminellen Ziele. Bei den Schadprogrammen wurde eine Steigerung verzeichnet und zwar kommen 42 Programme pro Minute hinzu und bei einem Großteil handelt es sich um Trojaner.
Wie der Sicherheitsreport berichtet belief sich die Quote der Trojaner im zweiten Quartal bezogen auf alle neu gefundenen Schadprogramme auf 70 Prozent. Der Anteil der Viren und Würmer hatte sich auf 16 bzw. 12 Prozent belaufen. Die Trojaner sind den Zahlen zufolge für 63 Prozent aller Infizierungen im Berichtszeitraum verantwortlich während sich der Anteil der Viren und Würmer auf 10 bzw. 9 Prozent belief.
Die Adware hatte nur eine Quote von 1,37 Prozent bezüglich aller neu entdeckten Schadprogramme aber sie waren die Auslöser von weiteren 9 Prozent der gesamten Infizierungen. Im Ländervergleich belegte China bei der Zahl der Infektionen weltweit den ersten Platz, Taiwan und Thailand dahinter. Die wenigsten Infizierungen wurden in Schweden, Norwegen und der Schweiz verzeichnet. Die Hackergruppen Anonymous und LulzSec haben sich zusammengeschlossen und verfolgen politische Ziele mit ihren Angriffen.
Vor Investitionen auf den Aktienmarkt hatte Anonymous vor wenigen Wochen gewarnt und so dürften die Finanzmärkte das nächste Angriffsziel der Hacker sein. Links zum Thema:
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