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Immer noch faellt jeder Dritte User auf Phishing Mails herein
Veröffentlicht am Mittwoch, 12.September 2012 von Redaktion


Phishing-Mails sind eine beliebte Methode um Daten auszuspionieren. Obwohl ein Großteil aller Firmen ihre Mitarbeiter im Umgang mit Informationen und Systemen schult und somit sensibilisiert scheinen Theorie und Praxis oftmals weit auseinanderzuklaffen. Bei einem Test von rund 10.700 Angestellten in 30 Unternehmen fielen rund 29 Prozent der Mail-Empfänger auf die Test-e-Mails herein und öffneten diese.



Vor Phishing-e-Mails wird immer wieder gewarnt. Offenbar scheint theoretisches Wissen und sich danach zu richten zu oft nicht im Einklang zu stehen. Obwohl viele Mitarbeiten im Umgang mit Informationen und Systemen geschult werden und somit sensibilisiert sein sollten, fallen offenbar immer noch viele Angestellt auf Phishing-e-Mails herein.

Bei einem Test des Berner IT-Dienstleister Cassarius wurden rund 10.700 Angestellte in 30 Unternehmen auf die Probe gestellt und mit einer Falschmeldung über eine vorgeblich fehlgeschlagene Aktualisierung der Software konfrontiert. Angeblich um ein manuelles Update durchführen zu können enthielt die e-Mail auch einen entsprechenden Link. Rund 29 Prozent der Mail-Empfänger bestanden den Test nicht, klickten den Link an und landeten auf einer Seite auf welcher sie ihren Computer im Ernstfall mit einer Drive-by-Infektion hätte verseuchen können.

Als 2. Falle wurden die Testpersonen auf der Seite aufgefordert ihre Login-Daten anzugeben, damit das Update abgeschlossen werden kann. Obwohl immer wieder darauf hingewiesen wird, dass Passwörter und Pins nicht weitergeben werden sollten, war jede 5. Testperson bereit seinen Usernamen plus Passwort oder Pin anzugeben.

Auch wenn nach wie vor immer noch (zu) viele Internet-Nutzer auf Phishing-e-Mails hereinfallen, werden so hohe Klickraten glücklicherweise nur noch mit sehr gemachten und gezielten Phishing-Mails erreicht.


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