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Passwoerter koennen gefahrlos notiert werden
Veröffentlicht am Mittwoch, 16.Januar 2013 von Redaktion


Wer sein Daten im Internet bestmöglich vor Datendiebstahl schützen möchte, sollte ein möglichst schwer zu erratendes aber trotzdem für den Nutzer leicht zu merkendes Passwort wählen. Ein Passwort sollte nicht zu kurz sein und sich aus einer Kombination aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen zusammensetzen und in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Ein Passwort muss keinen Sinn ergeben, es soll Daten schützen.



Obwohl Sicherheitsexperten immer wieder darauf hinweisen wie wichtig ein sicher Passwort ist, nehmen viele deutsche User diese Hinweise offenbar nicht ernst und wählen oftmals zu kurze und somit leicht zu erratende Passwörter. Viele User nutzen ein einmal gewählt Passwort über viele Jahre.

Um größtmögliche Daten-Sicherheit zu gewährleisten sollte auf jedem Computer eine aktuelle Antiviren-Software installiert sein, für jede Anwendung ein separates Passwort gewählt werden, welches in regelmäßigen Abständen erneuert und niemals an Dritte verraten wird. Ein sicheres Passwort darf nicht zu kurz sein und sollte aus einer Kombination aus Buchstaben, Sonderzeichen und Ziffern zusammengesetzt werden.

Weltweit werden einfache Zahlenfolgen wie beispielsweise 123456 oder das Wort welcome oder Passwort in unterschiedlichen Schreibformen von privaten Usern sowie auch Firmen als Zugangscode gewählt. Auch Namen prominenter Personen sind beliebte und somit leicht zu knackende Passwörter.

Der technischer Berater beim Internet Security-Spezialisten PSW GROUP, Ben Peter erklärt in dem Kontext: "Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines sicheren Passworts ist zum einen die Länge. Es gilt: Je kürzer das Passwort, desto leichter ist es zu knacken. Zum anderen sollte das Passwort aus unterschiedlichen Zeichen bestehen:

Eine Kombination aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen erhöht die Passwortsicherheit deutlich. Ebenso die Verwendung der Groß- und Kleinschreibung von Buchstaben in Passwörtern.“ Wer viele Anwendungen nutzt muss sich auch viele Passwörter merken.

Das Spezialisten-Team von PSW hat ein paar Tipps für anwenderfreundliche und sichere Zugangscode zusammengestellt:
+ Setzen Sie all Ihre Passwörter nach dem gleichen Schema bestehend aus nachfolgenden Bestandteilen zusammen.
+ Bestandteil 1: Ein Kürzel für die Anwendung oder Website, für die das Passwort verwendet wird. (Bsp.: FcB für Facebook)
+ Bestandteil 2: Eine zufällige, 4-stellige Zeichenfolge mit Sonderzeichen (Bsp.: *u+8)
+ Bestandteil 3: Eine vierstellige PIN – ebenfalls mit Sonderzeichen (Bsp.: 8&43)
+ Legen Sie durch eine feste Anordnung der Bestandteile Ihr Standard-Passwort-Schema fest. Bsp.: [Zufällige Zeichenfolge] [Webseite-Kürzel] [PIN]
+ Das Passwort würde in diesem konkreten Beispiel lauten: *u+8FcB8&43

Wer sich an diese Tipps hält kann seine Zugangsdaten gefahrlos notieren und unbefugte Dritte können diese nicht für unbefugten Datenzugriff missbrauchen. Ben Peter erklärt in dem Zusammenhang: "Der Vorteil an diesem Prinzip ist, dass man sich den größten Teil des Passwortes gefahrlos notieren kann – und zwar das Website-Kürzel sowie die zufällige Zeichenfolge. Man fügt dann nur noch die kurze 4-stellige PIN, die man sich merkt, in das aufgeschriebene Passwort gemäß des Schemas an der entsprechenden Stelle ein.“


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