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Symantec hat den Wurm Stuxnet analysiert
Veröffentlicht am Donnerstag, 24.Februar 2011 von Redaktion


Die Virenschutz Firma Symantec hat den Wurm Stuxnet genauer untersucht um herauszufinden, wie er in die Computersysteme der iranischen Atomanlage gelangen konnte. Beim Angriff auf diese Anlage wurden über tausend Zentrifugen gezielt zerstört indem die Drehzahlen manipuliert wurden. Die Sicherheitsexerten konnten bisher keine Klone und neue Formen des Wurms im World Wide Web (WWW) entdecken.



Der Fall sorgte für Aufruhr und zur Verteidigung gegen solche neuen Angriffstechniken auf Industriesysteme sind neue Sicherheitskonzepte notwendig. Auf einer Journalistenveranstaltung wurde nun Enrico Puppe von VW Nutzfahrzeuge zu dem Thema befragt.

Es wurde gefragt, welchen Stellenwert bezüglich der Gefahr der Wurm Stuxnet innerhalb der deutschen Industrie hat. Die Industriefirmen kennen die Gefahr und wissen dass solche Angriffe zu jedem Zeitpunkt wieder erfolgen können. Bislang sind keine Nachahmer von Stuxnet aufgetaucht. Der VW-Sicherheitsbeauftragte hat allerdings Zweifel, dass künftige Angriffe dieser Art die gleiche Qualität haben werden.

Als Grund nennt er die hohen Anforderungen, die mit einem solchen Angriff verbunden sind. Es müssen Zertifikate beschafft werden und finanzielle als auch zeitliche Ressourcen geplant und vorbereitet werden. Wenn es Hackern oder Cyberkriminellen gelingen sollte einen vergleichbaren Wurm wie Stuxnet zu entwickeln, der gezielt Computersysteme sensibler Einrichtungen wie Kraftwerke, Verkehrsanlagen oder Telekommunikationsnetze angreift, könnte dies eine Katastrophe auslösen.

Ein Stromausfall würde einen milliardenschweren Schaden verursachen und die Gefahr solcher Angriffe bestehen definitiv (keine Fiktion). Die Bundesregierung richtet derzeit ein Cyberabwehrzentrum ein um auf Internet-Angriffe entsprechend reagieren zu können. Der einzelne User kann sich gegen gezielte Angriffe nur bedingt schützen indem er eine Virenschutzsoftware und Firewall einsetzt. Im globalen Dorf sollte man immer vorsichtig surfen um nicht das Ziel eines Angriffs zu werden.


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