Trojaner nutzt Antispyware Namen zur Verbreitung
Veröffentlicht am Freitag, 02.Juni 2006 von Redaktion
Seit wenigen Tagen ist im World Wide Web ein neuer Trojaner unterwegs welcher sich durch eine Mail eines Kundenservice von Antispyware-Firmen ausgibt. In der Mail wird berichtet dass ein Produkt des Antispyware-Anbieters gekauft und der fällige Betrag von über 90 Pfund abgebucht wurde.
"Mit solchen Social Engineering-Techniken beweisen die Viren-Autoren ihre ganze Cleverness. Sie bauen auf das wachsende Bewusstsein um die Gefahren, die von Spyware ausgehen: Nämlich das Herunterladen eines so genannten Trojaners, der zu einem späteren Zeitpunkt Spyware installieren kann", sagte Günter Fuhrmann welcher Geschäftsführer der Virenschutzfirma Blackspider Deutschland ist.
Die Mail enthält einen Dateianhang die mehr Informationen über die Rechnungen beinhaltet aber sobald die Datei geöffnet wird kommt es zu einer Infizierung des Rechners durch den Trojaner Banload.apl welcher in der Lage ist zusätzliche virtuelle Störenfriede aus dem Internet zu laden.
"Die gegenwärtige E-Mail sieht sehr professionell aus: Gut geschrieben, korrekte Grammatik, und in ihr wird postuliert, bereits Geld vom Konto des Empfängers abgebucht zu haben. Damit sind alle Bestandteile enthalten, um jemand hinters Licht zu führen", erklärte Günter Fuhrmann weiter.
Wer eine solche Mail bekommt der sollte diese nicht öffnen sondern sie sofort in den virtuellen Papierkorb befördern damit der eigene Rechner nicht durch einen Trojaner, Virus, Spyware oder Wurm infiziert wird.
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