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asymmetrische-Schluessel


Bis Ende der 70er Jahre war die symmetrische Verschlüsselung alleinig vorherrschend. Im Jahr 1978 stellten Rivest, Shamir und Adleman mit dem RSA-Algorithmus, welcher 1983 patentiert wurde, den Beweis auf, dass eine Verschlüsselung mit 2 unterschiedlichen Schlüsseln erfolgen kann.

Diese Art der Verschlüsselung wird als asymmetrische Verschlüsselung bzw. Public Key Verschlüsselung bezeichnet.

Hierbei wird ein Schlüsselpaar erzeugt, d. h. zwei auf einer mathematischen Funktion basierende Schlüssel. Einer der beiden Schlüssel wird für die Verschlüsselung und der andere für die Entschlüsselung eingesetzt. Obwohl die beiden Schlüssel eine gemeinsame mathematische Basis besitzen, kann kein Schlüssel vom jeweils anderen abgeleitet werden.

Der Schlüssel, welcher für die Verschlüsselung zuständig ist, kann beliebig verbreitet werden. Aus diesem Grund wird bei diesem Schlüssel auch vom öffentlichen Schlüssel (Puplic Key) gesprochen. Der für die Entschlüsselung zuständige private Schlüssel (Private Key) verbleibt hierbei jedoch in der Obhut des Empfängers und somit geheim.

Ein Nachteil dieser Verschlüsselung ist jedoch die Verarbeitungszeit. Die symmetrische Verschlüsselung ist deutlich schneller als die asymmetrische Verschlüsselung (Beispiel DES ca. 1000 Mal schneller als RSA). Aufgrund der mathematischen Abhängigkeiten der beiden zu verwendenden Schlüssel sind zudem längere Schlüssel nötig.

Beispiele für asymmetrische Verschlüsselungsverfahren:
RSA
Diffie Hellman

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