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Aus Sicherheitsgruenden Flash Widget von Twitter deaktiviert
Veröffentlicht am Dienstag, 26.Januar 2010 von Redaktion


Nachdem im vergangenen Monat ein gezielter Angriff auf Twitter bekannt wurde und der beliebt Dienst für knapp eineinhalb Stunden für seine Mitglieder unerreichbar war, haben die Betreiber des beliebten Mikrobloggingdienstes, nun aus Sicherheitsgründen, sein auf Adobe Flash basierendes Widget zur Anzeige von Statusupdates vorübergehend deaktiviert.



Um die Daten seiner Mitglieder vor dem Ausspähen durch Computerkriminelle zu schützen, wurde von den Betreibern von Twitter vorsorglich Adobe Flash deaktiviert. Wie bekannt wurde ist im Adobe Flash eine Codelücke vorhanden, die zum Auslesen von Benutzernamen und Passwörtern missbraucht werden kann. Auch wenn bis Dato, durch die seit 2006 bekannte Schwachstelle, noch kein unerlaubter Zugriff auf fremde Nutzerkonten verzeichnet wurde, soll durch deaktivieren der Adobe Flash Funktion, Benutzernamen sowie auch das Passwort der Mitglieder geschützt werden.

Eine Problemlösung soll den Entwicklern von Adobe schon vor geraumer Zeit mitgeteilt worden sein. Auch wenn die Schwachstelle seit Jahren bekannt ist, hat es den Anschein, dass viele Programmierer die Hinweise des Softwareanbieters ignorieren beziehungsweise nicht drauf eingehen. Auf der nächste Woche, am 2 und 3. Februar, in Washington stattfindenden Black-Hat-Konferenz will der Sicherheitsexperte Mike Bailey auf die Sicherheitslücke näher eingehen. Von den Betreibern des immer beliebter werdenden Mikrobloggingdienst Twitter ist zu hören, dass ihnen bisher kein Angriff über besagte Schwachstelle im Flash-Widget bekannt sei.

Verunsicherte Nutzer, die nun befürchten, dass ihr Account von Hackern missbraucht wurde, wird empfohlen via E-Mail mit den Betreibern Verbindung aufzunehmen. Bei vielen Internetnutzern ist sicher noch präsent, dass Twitter Ende letzten Jahres Ziel der Hackergruppe "Iranian Cyber Army" war. Nachdem die Hackergruppe die Homepage von Twitter gekapert hatte, war der Dienst ca, eineinhalb Stunden für seine Mitglieder unerreichbar. Laut der Betreiber von Twitter manipulierten die Hacker den DNS-Eintrag des Diensts, was zur Folge hatte, dass alle Anfragen auf ihren Server umgeleitet wurden.






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