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Groesste chinesische Hacker Seite wurde von der Polizei geschlossen
Veröffentlicht am Dienstag, 09.Februar 2010 von Redaktion


Aus China wird berichtet, dass die grösste Trainings-Seite für Hacker in China geschlossen wurde und 3 Betreiber der Seite Black Hawk Safety Net festgenommen worden sind. Die nun geschlossene Seite soll seit dem Jahr 2005 über 12.000 zahlende Abonnenten gewonnen haben, die für ihre Mitgliedschaft sieben Millionen Yuan, das sind umgerechnet etwa 750.000 Euro, Gebühren zahlten.



Auf der nun geschlossenen chinesischen Hackerseite "Black Hawk Safety Net" sollen Programme und Hilfen für Cracker-Angriffe angeboten worden sein. Laut China Daily, ist damit nach Angaben der chinesische Behörden die größte Trainings-Seite für Hacker in China geschlossen worden. Gegen einige "Black Hawk"-Mitglieder wurde bereits 2007 ermittelt, als diese mit einem Angriff auf die Stadtverwaltung von Macheng, in der Provinz Hubei, in Verbindung gebracht worden seien.

Nach Schließung der Hackerseite "Black Hawk Safety Net" sind in der Provinz Hubei 3 Betreiber der Seite festgenommen worden. Die festgenommenen Betreiber sollen Hacking-Kurse angeboten haben und auch Trojaner und andere Schadsoftware in Umlauf gebracht haben. Die Kurse sollen zwischen 100 und 2000 Yuan, das sind umgerechnet 10 bis 214 Euro, gekostet haben. Es wird berichtet, dass die Hackerseite neben den bereits erwähnten 12.000 zahlende Abonnenten, die für ihre Mitgliedschaft sieben Millionen Yuan, das sind umgerechnet etwa 750.000 Euro, Gebühren zahlten auch noch 170.000 Interessenten hatte, die für eine kostenlose Mitgliedschaft eingeschrieben sind.

Einem Bericht zu Folge hat die Polizei 5 Rechner und ein Auto sichergestellt. Barschaften von 1,7 Millionen Yuan, das sind umgerechnet etwa 182.000 Euro sollen eingefroren worden sein. An der Polizeiaktion sollen 50 Polizeibeamte beteiligt gewesen sein. Es wird berichtet, dass die Verbreitung von Angriffsprogrammen erst seit kurzem einen Straftatbestand in China erfüllt. Die Verhaftung der Betreiber, aber vor allem Dingen, dass darüber öffentlich berichtet wird, muss man im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit den USA über einen Angriff auf den US-Internetkonzern Google sehen.

Die Regierung in Peking hat die Vorwürfe von Google, dass die Angriffe aus China kämen, immer mit dem Hinweis zurückgewiesen, dass China selbst das größte Opfer solcher Online-Attacken sei und hart gegen Cracker vorgehe. Nach eigenen Angaben sind 2009 durch Hacker-Angriffe über 42.000 ihrer Webseiten manipuliert worden und so sei ein Schaden von 7,6 Milliarden Yuan, das sind umgerechnet etwa 814 Millionen Euro, angerichtet worden. Google hatte. Im Dezember des vergangenen Jahres, nach einem Hacker-Angriff, mit seinem Rückzug aus China gedroht.






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