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Panda Security Malware Ranking 2010
Veröffentlicht am Samstag, 22.Januar 2011 von Redaktion


Der Virenschutz Experte PandaLabs legt in seinem Jahresrückblick für das Jahr 2010 dar, dass etwa 34 Prozent aller derzeit existierenden Schadprogramme im Jahr 2010 entwickelt und im Internet verbreitet wurden. Das bedeutet, dass in lediglich einem Jahr unglaubliche 20 Millionen neue Schädlinge entwickelt und im Internet verbreitet wurden und weltweit täglich circa 340.000 Computer in Botnetze integriert werden.



Der Jahresrückblick für das Jahr 2010 des Virenschutzanbieter PandaLabs verdeutlicht wie viele schädliche Codes im Internet agieren. Nach wie vor führen Bank-Trojaner die Liste der Schadprogramme an. Auch wenn hier ein leichter Abwärtstrend von 10 Prozent zu beobachten ist. Im Jahr 2009 waren 66 Prozent aller Schädlinge Bank-Trojaner. 2010 mussten 55,91 Prozent aller digitaler Schädlinge der Rubrik Banking-Trojaner zugeordnet werden. Die digitalen Viren belegtem im Jahr 2010 Position 2 im Malware-Ranking.

Wurden im Jahr 2009 noch 6,6 Prozent Viren registriert so stieg die Virenanzahl im Jahr 2010 auf 22,13 Prozent aller im Internet agieren Schadprogramme an. Auch bei den Internet-Würmern war im Jahr 2010 ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Hier ist die Prozentzahl von 3 Prozent im Jahr 2009 auf 10,38 Prozent im Jahr 2010 angestiegen und somit sind die digitalen Würmer auf Rang 3 der unrühmliche Liste aufgeführt.

Die Adware wurde mit 17 Prozent im Jahr 2009 auf Rang 2 gelistet und ist mit 9,69 Prozent Schadprogramm-Anteil im Jahr 2010 auf Position 4 gerutscht. Bei der Spyware ist ein deutlicher Rückgang von 5,7 Prozent auf 0,34 Prozent zu verzeichnen. In der Rubrik sonstige Schadprogramme, welche 2010 etwas über 1 Prozent ausmachten sind Dialer, Hacking Tools, PUPs, Security Risks, Jokes und Tracking Codes aufgeführt. Auch wenn 52 Prozent aller neuen Schadprogramme meist nicht länger als 24 Stunden im Internet aktiv sind hat das laut Virenschutz Experte PandaLabs ausgereicht um etwa 53 Prozent aller Internet-Nutzer zu infizieren.

2010 ist der Spam-e-Mail-Empfang im Vergleich zu 2009 um 10 Prozent zurückgegangen.

Die Ursache für diese positive Entwicklung ist damit zu erklären, dass im vergangenem Jahr einige Botnetze identifiziert werden konnten. Die Entdeckung von beispielsweise Mariposa oder auch Bredolab hat verhindert, dass von ihnen weitere Computer infiziert und dem Botnetz hinzugefügt werden konnten um auch dieses PCs als Spam-Schleudern zu missbrauchen. Nach den Berechnungen des Security-Spezialisten PandaLabs werden weltweit täglich etwa 340.000 Computer mit Bots infiziert und als Zombie-Rechner für den Spam-e-Mail-Versand missbraucht.

Etwa 50 Prozent aller Spam-e-Mails werden von den ersten 3 auf der Liste der Spam-Versenderländer verschickt. Auf den Plätzen 1 bis 3 der Spam-Versenderländer sind Indien, Brasilien und Vietnam gelistet. Auf Rang 7 dieser Liste ist Deutschland zu aufgeführt. Auch wenn etwa ein Drittel aller derzeit existierenden Schadprogramme im Jahr 2010 konzipiert und im Internet verbreitet wurden, ist in dem Zusammenhang für das vergangene Jahr dennoch ein Rückgang von 50 Prozent in der Geschwindigkeit der Wachstumsrate zu vermelden.


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