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über 'Feinde' im Inneren Ihres Rechners

(Desktop-)Firewalls haben aber auch noch eine andere Funktion, als Zugriffe von außen zu kontrollieren bzw. zu verhindern. Denn prinzipiell kann auch jedes beliebige Programm auf Ihrem Rechner eine Verbindung zum Internet Internet im Techniklexikon herstellen.

Und das sind nicht nur Programme, die direkt etwas mit dem Internet zu tun haben (z.B. der Internet Browser, ein Chat-Programm oder Ihr E-Mail-Client). Auch Büro-Anwendungen, Grafikprogramme oder Multimedia-Player möchten gerne mal „nach Hause telefonieren“. Und dann gibt es da noch die „bösen“ Programme wie Backdoors/Trojaner. Solcherlei sollten sich natürlich eigentlich nicht auf Ihrem Rechner tummeln. Aber wenn es dann doch mal passiert ist, wird auch hier Alarm geschlagen. Wenn Sie das erste mal eine Firewall Firewall im Techniklexikon auf Ihrem PC installiert haben, werden Sie sich vielleicht wundern, wieviele Programme auf Ihrem Rechner eine Verbindung zum Internet herstellen wollen. Die meisten Verbindungen sind ungefährlich – wobei jedoch ungefährlich und unbedenklich zwei Paar Schuhe sind. Sie als Anwender müssen daher einen Spagat zwischen Sicherheit Sicherheit im Techniklexikon und Notwendigkeit machen, und entscheiden, was gefährlich, bedenklich, harmlos oder notwendig ist.

Die Firewall hilft mit
Jede Desktop-Firewall versucht Sie bei der Entscheidung zu unterstützen. Damit die Firewall weiß, welche Programme eine Verbindung herstellen dürfen, verfügt sie über ein „Gedächtnis“. Darin sind alle bisherigen Anwendungen gespeichert, die versucht haben eine Verbindung aufzubauen, sowie ob bzw. inwieweit sie das dürfen. Die Firewall macht sich bemerkbar, sobald ein Programm, dass noch nicht in die Liste aufgenommen wurde, eine Verbindung nach außen herstellen möchte. Sie als Anwender können diese Verbindung dann gestatten oder ablehnen. Diese Einstellung lässt sich per Häkchen dauerhaft merken (Sie möchten ja sicher nicht jedes mal gefragt werden, ob der Internet Browser Browser im Techniklexikon Zugriff haben darf). Bei guten Firewalls können Sie die Filterregel selbst noch anpassen. Beispielsweise lässt sich der Zugriff einschränken auf bestimmte Ports Ports im Techniklexikon und IP-Adressen IP-Adressen im Techniklexikon (jeweils lokal/remote).

Allerdings kann die Firewall eben nur „mithelfen“, sie kann Ihnen aber die Entscheidung nicht abnehmen. Und da liegt häufig die Schwierigkeit gerade auch für weniger versierte Anwender. Während manche Firewalls nur kryptische Informationen über den betreffenden Prozess heraus rücken (ein Windows-Prozess ist quasi eine Instanz eines Programms, ein Vorgang der durch ein Programm gesteuert wird), geben andere Firewalls etwas mehr Informationen aus, wie z.B. Hersteller, Programmname und interne Beschreibung. Manchmal steht man dann trotzdem wie der sprichwörtliche Ochs vor dem Berg, gerade auch bei Systemprozessen die als solche im ersten Moment nicht ersichtlich sind, und mit deren Namen man nichts anzufangen weiß. Man möchte ja schon gerne wissen, ob es sich um ein harmloses, notwendiges oder gefährliches Programm handelt, dem Sie die Remote-Verbindung gestatten sollen. Hierfür benötigt man weitere Informationsquellen.

  

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