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Android Nutzer sind erneut im Visier von Betruegern
Veröffentlicht am Freitag, 04.März 2011 von Redaktion


In den vergangenen Jahren haben sich Mobiltelefone zu kleinen internetfähigen Datenspeichern entwickelt. Besitzer eines internetfähigen Mobiltelefons können jederzeit und an jedem Ort beispielsweise ihre Bankgeschäfte tätigen. Internetkriminelle haben reagiert und spezielle Schadsoftware für Smartphones konzipiert.



Lange bevor die erste Schadsoftware für Smartphones registriert wurde, warnten Sicherheitsexperten vor der neuen Gefahr, welche auf Nutzer internetfähigen Handys zukommt. Aktuell hat sich die Cyberwelt von den unterschiedlichen Plattformen für mobile Geräte das Betriebssystem Android für ihre digitalen Schädlinge ausgesucht. In der vergangenen Woche warnte das chinesische Sicherheitsunternehmen NetQin Mobile vor dem Android-Schädling Hong Tou Tou.

Die Schadsoftware attackierte mit einer manipulierten Fassung des Spiels RoboDefense chinesische Android-Nutzer. Sobald ein Mobiltelefon mit der Spyware infiziert ist wird diese aktiv und sendete zuvor ausspionierte und verschlüsselt Daten an einen Server im Internet. Aktuell warnt das chinesische Sicherheitsunternehmen vor "SW.SecurePhone" und "SW.Qieting". Auch diese beiden neu entdeckten Schädlinge werden der Kategorie Spyware zugeordnet. SW.SecurePhone sowie auch SW.Qieting agieren unbemerkt von dem Anwender des Mobiltelefons, da beide Schädlinge nach der Installation auf dem Gerät kein sichtbares Symbol präsentieren.

Sobald SW.SecurePhone auf einem Mobilgerät installiert ist, fängt der Schädling an das Mobiltelefon zu überwachen und auf der Speicherkarte abgelegte Daten zu sammeln, um diese im 20 Minutentakt an einen Server zu senden. Neben den ausspionierten Daten von der Speicherkarte des Smartphones kann der Schädling auch den Aufenthaltsort des Gerätes lokalisieren und als Wanze agieren und auch diese Daten an den Server leiten. Ist ein Gerät mit dem Schädling SW.Qieting infiziert, leitet dieser unbemerkt vom Nutzer des Mobiltelefon eingehende Nachrichten auf ein anderes Mobiltelefon weiter.

Nutzer mobiler Geräte wie beispielsweise Smartphones oder Tablet-Geräten sollten Apps nur von vertrauenswürdigen Download-Quellen auf ihr Mobilgerät laden. Der Schädling SW.SecurePhone wird beispielsweise via inoffizieller Android-Marktplätze verteilt. Bevor eine App installiert wird sollte genau überprüft werden welche Zugriffsrechte diese verlangt. Ferner sollte sich jeder Nutzer eines internetfähige Mobiltelefons bewusst sein, dass sein Smartphone ebenso wie jeder Computer mit einer ausreichenden Sicherheitssoftware ausgerüstet sein sollte.


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