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Zahl der Computer-Viren steigt rasant
Veröffentlicht am Donnerstag, 16.Dezember 2010 von Redaktion


Nach Angaben der Virenschutzfirma Symantec wurden im aktuellen Jahr knapp 340.000 neue Viren entdeckt. Dies sind 100 mal mehr als im letzten Jahr. Laut den Sicherheitsexperten werden die Viren künftig verstärkt mit Bildern und Musikdateien versehen. Der Grund dafür ist, dass diese Dateien am meisten über soziale Netzwerke verschickt werden.



Die polymorphen Viren sind nach Angaben von Symantec für das rapide Wachstum bei den Computer-Viren verantwortlich. Bei polymorphen Viren handelt es sich um virtuelle Störenfriede, welche Cyberkriminelle mit Baukästen entwickeln indem sie einen vorhandenen Virus mit einer neuen Schadfunktion ausstatten. Die Viren werden also nicht neu programmiert sondern mutieren. Gezielte Angriffe auf bestimmte Rechenzentren oder Organisationen nehmen nach einer Beobachtung von Symantec weiter zu.

Im Jahr 2005 fanden solchen Angriffe nur einmal wöchentlich statt aber mittlerweile sind es knapp 60 pro Tag. Die Cyberkriminellen setzen für ihre Angriffe meist Botnetze und Spezial-Viren wie Stuxnet ein. Eine Gefahr sehen die Virenexperten darin, dass die virtuellen Schadprogramme mit neuen Tarntechniken verbreitet werden. Die Online-Kriminellen bauen schädliche Codes in Bild- und Musikdateien ein indem steganografische Methoden genutzt werden. Wenn der User das entsprechende Bild oder Musikdatei öffnet sorgt er für eine Infizierung seines Rechners.

Wie die Analyse von Symantec ergeben hat, zielen die Cyberkriminellen damit besonders auf soziale Netzwerke wie zum Beispiel Facebook oder Twitter. Auf diesen Netzwerken werden gerne Musikdateien und Bilder von den Usern untereinander ausgetauscht. Wer sicher im Netz unterwegs sein möchte, der sollte eine aktuelle Sicherheitssoftware mit integrierter Firewall einsetzen und der Browser sollte mit einem Phishing-Schutz ausgestattet sein. Es sollten zur eigenen Sicherheit nur sehr eingeschränkt private Daten in sozialen Netzwerken veröffentlicht werden.


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