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Mailbombing


Beim Mailbombing gerät der User nicht direkt in Gefahr aber der Angreifer schickt eine große Anzahl Mails an ein eMailkonto oder Mailserver. Damit das angegriffene Mailsystem in die Knie gezwungen wird, schickt der Angreifer meist einige zehntausend Mails an das Opfer.

Weil durch diesen Massenmailversand das angegriffene Postfach oder Server überlastet wird bricht das System nach einer gewissen Zeit zusammen und beendet damit seinen Dienst.

Im Netz stehen reihenweise Programme zur Verfügung mit denen der Angreifer seine Attacken durchführen kann. Dabei trägt er in das Mailbombing-Tool eine beliebige Mailadresse ein und missbraucht einen schlecht konfigurierten öffentlichen Server den er vorher gehackt hat für seine kriminellen Ziele.

Danach trägt der Angreifer die Anzahl der zu verschickenden Mails ein und schickt die digitale Postbombe auf den Weg um das System des Opfers zur Aufgabe zu zwingen.

Weil viele kleine Onlineshops die Bestellungen ihrer Kunden meist noch per Mail annehmen statt Onlineshopsysteme wie XT Commerce oder ähnliche zu verwenden, können die Inhaber durch einen Mailbombingangriff auch in den Ruin getrieben werden.

Einige Mailbombingangreifer versenden aber nicht tausende von Mails sondern schicken ihren Opfern täglich eine oder mehrere Mails mit einem großen Dateianhang der bis zu 50 Megabyte schwer sein kann. Während diese sinnlose Mail heruntergeladen wird kann der Anwender seine übrige Post nicht abrufen.

Besitzt das Opfer zudem nur einen Modem-, oder ISDN-Anschluss kann dies auf Dauer recht teuer werden, weil das herunterladen der schweren Datei sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

  

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