technische-Grundlagen

Die Abkürzung WLAN steht für Wireless Local Area Network und bezeichnet ein funkbasiertes lokales Netzwerk. Dabei basieren fast alle derzeit auf dem Markt verfügbaren und gängigen Systeme auf einer 1999 erschienenen Erweiterung namens 802.11b (auch WiFi genannt) des 1997 vom Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) verabschiedeten Standard IEEE 802.11.

Die drahtlosen Netzwerke benutzen den lizenzfreien Frequenzbereich von 2,4 bis 2,48 Ghz und bieten, je nach Umgebung und Betriebsart, eine Reichweite von 30 Metern in geschlossenen Gebäuden und bis zu 300 Metern in freier Umgebung.

In Deutschland stehen insgesamt 13 Frequenzkanäle mit je einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von 11 Mbit/Sekunde zur Verfügung, wobei in der Praxis Geschwindigkeiten von 1 bis 5,5 Mbit/Sekunde realistisch sind. Die folgende Tabelle zeigt, welche genauen Frequenzen innerhalb des Frequenzbandes für drahtlose Kommunikation verwendet werden können. Beachtenswert ist, dass eigentlich 14 Funkkanäle vorgesehen sind, aber durch länderspezifische Gegebenheiten diese nicht global verwendet werden können.

So sind beispielsweise Kanal 12 und 13 in den USA schon belegt und Kanal 14 ist nur in Japan verfügbar. Daher beschränken sich einige Hersteller auf den Frequenzbereich, der den Funkkanälen 1-11 entspricht. Dies ist gegebenenfalls beim Aufbau eines drahtlosen Netzwerkes zu berücksichtigen:

Funkkanäle, Frequenz- und Geltungsbereiche des 802.11b-Standards :

In Deutschland stehen im 2,4 Ghz-Frequenzbereich 13 Frequenzkanäle mit einem
Frequenzabstand von 5 Mhz (siehe Tabelle) zur Verfügung. Bei einer Kanalbandbreite von ca. 22 Mhz können jedoch nur drei Kanäle gleichzeitig überlappungsfrei genutzt werden, wie die folgende Darstellung veranschaulicht:

Kanalraster und überlappungsfreie Kanäle

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