THEMEN

SPIT-Einleitung


Internetgefahren "SPAM" und "SPIT" (Spam over IP )

Wer kennt das nicht, man möchte seine Emails abrufen und das Email-Postfach platzt mal wieder aus allen Nähten? Jedoch wird die Freude auf viele Nachrichten von Freunden und Bekannten schnell getrübt, denn der Großteil der eingegangenen Emails ist von völlig unbekannten Absendern und besser bekannt untern dem Namen „SPAM“.

Was ist SPAM?

Der Begriff „SPAM“ stammt aus der englischen Comedyserie „Monty Python’s Flying Circus“. In einem Sketch besteht die Speisekarte eines Lokals ausschließlich aus Gerichten mit SPAM (Spiced Ham = Dosenfleisch von Hormel Foods). Ein Gast will ein Gericht ohne SPAM, welches natürlich nicht möglich ist. Somit hat der Gast keine Möglichkeit dem SPAM in diesem Lokal zu entgehen.

Dies ist genau das Prinzip, mit dem sich die Email-User herumschlagen müssen. Man wird unaufgefordert mit SPAM-Mails bombardiert, ohne dass es durch den User erwünscht ist.

In der Kommunikationswelt war SPAM ursprünglich nicht durch Werbung gekennzeichnet, sondern wurde mittels einfacher immer wiederkehrender Textpassagen realisiert. Dieses Prinzip wurde für einige User und deren Werbestrategien interessant und somit eingesetzt.

Eine Definition für "SPAM" kann somit lauten:
SPAM ist die massenhafte Verbreitung von Werbung bzw. benutzerabhängiger Informationen an User ohne deren Zustimmung bzw. Einwilligung.

Wie verdienen "SPAMMER" Geld?
Ein Merkmal von SPAM ist, dass die Kosten für das SPAMMING nicht beim SPAMMER, sondern beim Provider bzw. Empfänger liegt. Der SPAMMER kann mittels einer SPAM-Mail bis zu 100 Empfänger erreichen. So hat er nur Kosten für eine Email, wobei der Provider 100 Emails weiterleiten und abliefern muss. Zudem existieren Programme, die die Versendung dieser SPAM-Mail vollautomatisch machen. Somit hat der SPAMMER nicht mal großen zeitlichen Aufwand.

Der SPAMMER verdient mit jeder positiven Reaktion auf seine Werbeaktion (was seine ganz geringen Kosten aufwiegt). Ein SPAMMER verschickt beispielsweise eine Million Werbe-Mails, worin ein Produkt für 100,00 € beworben wird. Wenn darauf auch nur 0,1% (100 User) der Empfänger positiv reagieren, bedeutet das für den SPAMMER eine Umsatzsituation von 10.000€.

Man sieht also, dass der SPAMMER durch die Masse an SPAM-Mails mit ganz geringem Kosten- und Zeitaufwand sein Geld verdient. Und so lange es User gibt, die positiv für den SPAMMER auf die SPAM-Mails reagieren wird sich daran vermutlich auch nichts ändern.

  

[ Zurück zum Anfang ]

 >> zurück zur Startseite
spit_spam_over_ip_logo
  SpIT Tutorials